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Abstract: Am Beispiel der Kapazitätsformel für den Additive White Gaussian Noise (AWGN–) Kanal wird gezeigt, welche grundsätzliche Bedeutung der Informationstheorie nach C.E. Shannon beim Übergang vom Industrie– zum Informationszeitalter in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zukommt. Hierzu werden exemplarisch Konzepte zur Ableitung informationstheoretischer Theoreme behandelt. Aus der Kapazitätsformel werden einfache Beziehungen zum Zusammenhang zwischen Information und Energie sowie elementare Existenzschranken für analoge und digitale Informationsübertragungssysteme abgeleitet. Allgemeine Betrachtungen zur Bedeutung theoretischer Grundlagen für technische Entwicklungen und eine Würdigung des Widmungsträgers schließen den Beitrag ab. Die Ausführungen sind so gestaltet, dass sie für ein breites, nicht speziell mathematisch–naturwissenschaftlich gebildetes Publikum verständlich sein sollten, weshalb auch strenge mathematische Beweisführungen vermieden werden. Zweck dieses Beitrages ist es, Methoden und Denkrichtungen aufscheinen zu lassen, auf denen unsere moderne Informationstechnik beruht.
Kurzbio: Johannes Huber ist seit November 1991 Professor für Nachrichtentechnik und Leiter des Lehrstuhls für Informationsübertragung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. In der Forschung ist Prof. Huber unter Anderem auf den Gebieten Informations- und Codierungstheorie, Modulationsverfahren, Entzerrungs- und Detektions-verfahren für die digitale Übertragung über dispersiv verzerrende Kanäle, MIMO-Übertragungsverfahren aktiv. Er hat zwei Monographien verfasst und ist Autor und Co-Autor von ca. 260 wissenschaftlichen Beiträgen für Fachzeitschriften und zu internationalen Konferenzen.
Publikationen, die Prof. Huber verfasst bzw. mit verfasst hat, wurden mit dem Preis der deutschen informationstechnischen Gesellschaft in den Jahren 1988, 2000 und 2006 ausgezeichnet. 2004 erhielt er den Innovationspreis der Vodafone-Stiftung für Mobilfunk. In den Jahren 2003 und 2010 wurde ihm der EEEfCOM Innovationspreis verliehen.
Prof. Huber ist Mitglied des Fachausschusses 5.1 „Informations- und Systemtheorie“ der deutschen Informationstechnischen Gesellschaft (ITG), Fellow of the IEEE, Corresponding Fellow of the Royal Society of Edinburgh und ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Abstract: Communication and computer networks interconnect an increasing number and diversity of entities, such as mobile devices, sensors, wearable computers, and embedded systems. This trend poses new challenges to the design and operation of networking algorithms and protocols. In particular, the increased system dynamics requires adaptability, distributed operation, and autoconfiguration. One approach to these challenges is to increase the level of self-organization in networks, i.e. to accomplish an intended overall system behavior from local interactions between the individual entities.
Abstract: Many workspaces extend beyond the user’s available viewport, particularly on mobile devices with small screens. Scrolling, panning and zooming are commonly used interaction techniques to manipulate the content of the viewport, but hardware innovations are enabling new forms of interaction. In particular, range sensors and similar technology have recently been added to devices to support interaction in the surrounding “off-screen” space. This talk will sketch possible applications and usage scenarios for off-screen interaction, discuss the human factors involved when interaction is moved into off-screen space, and present the design possibilities and challenges currently investigated by the Interactive Systems research group.