7. Österreichischen IT-Sicherheitstag

Wir erlauben uns, Sie über den 7. Österreichischen IT-Sicherheitstag zu informieren.

IT-Sicherheit – ein Thema in jedem Unternehmen. Wer hatte noch keine Probleme? Der 7. ÖSTERREICHISCHE IT-SICHERHEITSTAG findet am 3. November 2010 im Europasaal der Wirtschaftskammer Steiermark statt und bietet aktuelle, verständliche und praxisnahe Lösungen unter dem Aspekt des wirtschaftlich vertretbaren Einsatzes – auch in kleinen und mittleren Unternehmen.

Themen der diesjährigen Veranstaltung

  • Wie sicher ist Ihre Website?
  • Notebooktasche bis Cloudservice : Perfekt verzahnte Security
  • Security Management : Ein praxis-orientierter Ansatz
  • Internetbetrug – Kriminalität der Zukunft
  • VERT – Virus Emergency Response Team
  • Vulnerability Management
  • Trends der IP-Videoüberwachung
  • Jüngere Entscheidungen zum IT-Recht
  • Aktuelles zum Domainrecht
  • IT-Sicherheit auf europäischer Ebene
  • Digitale Beweissicherung im Unternehmenskontext
  • Sicherheitsaspekte elektronisch aufgezeichneter Unterschriften
  • Handysignatur & E-Tresor im Unternehmen

Tutorial

  • Sicherheit von Webanwendungen

Backup

  • Aktuelle Trends der IP Videoüberwachung

Information & Anmeldung: http://www.syssec.at/SiTag2010

Für Teilnehmer aus Kärnten können wir für eine begrenzte Teilnehmerzahl einen Bustransfer von und nach Graz zum Selbstkostenpreis von anbieten. Bitte bei der Anmeldung angeben.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Patrick Horster & Dr. Peter Schartner
Konferenzveranstalter

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Einladung zur Generalversammlung 2010

Einladung zur Generalversammlung

Der Förderverein Technische Fakultät an der Universität Klagenfurt lädt Sie hiermit herzlich zur Generalversammlung ein.

Wann: Mittwoch, 17. November 2010, 17:30 Uhr

Wo: Raiffeisen Rechenzentrum, im großen Sitzungszimmer, Morogasse 24, 9020 Klagenfurt

Tagesordnung

  1. Begrüßung
  2. Genehmigung der Tagesordnung
  3. Genehmigung des Protokolls der letzten Generalversammlung
  4. Bericht des Obmanns
  5. Diplomarbeitspreis 2009: Kurzpräsentation der Arbeit
  6. Bericht des Geschäftsführers
  7. Bericht der Rechnungsprüfer
  8. Entlastung des Vorstands
  9. Budget 2011
  10. Neuwahl des Vorstandes
  11. Allfälliges

Anschließend (19:00 Uhr) findet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Zukunft der IKT im Zeitalter von iPad, iPhone & Co“, statt. Für den genannten Vortrag wird es eine eigene Einladung geben, die in den nächsten Tagen zugeschickt wird.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Inzko (Obmann)
Christian Timmerer (Geschäftsführer)

P.S.: Das Protokoll der vorjährigen Generalversammlung finden Sie hier.

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Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter (m/w)

Stellenausschreibung

Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin/ Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter

In der Forschungsgruppe Intelligente Systeme und Wirtschaftsinformatik der Universität Klagenfurt ist ab sofort eine Stelle für eine/n Projektmitarbeiter/in für das Forschungsprojekt „V-Know“ zu besetzen.

V-Know beschäftigt sich mit Debugging, Learning und Knowledge-Repair von verteilten semantischen (wissensbasierten) Systemen.

Die/der ideale Kandidat/in hat ein Diplom- oder Masterstudium im Bereich Informatik oder Mathematik mit Schwerpunkt Informatik erfo

lgreich abgeschlossen und hat Lehrveranstaltungen in den Bereichen Künstliche Intelligenz/Wissensrepräsentation oder Semantic Web besucht.

Anstellungsverhältnis: vollbeschäftigt, 2 Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung Ort der Tätigkeit: Klagenfurt

Die Durchführung einer Dissertation und die Erarbeitung von Forschungsergebnissen sind die Ziele der Anstellung.

Wenn Sie

  • die Entstehung und Adaption von maschinell verarbeitbarem Wissen erforschen
  • in einem ambitionierten Wissenschaftlerteam mitarbeiten und
  • eine wissenschaftliche Karriere starten wollen

dann bewerben Sie sich bei:

O. Univ.-Prof. DI Dr. Gerhard Friedrich

E: gerhard.friedrich@uni-klu.ac.at
P: +43 463 2700-3705
F: +43 463 2700-99 3705

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Kapsch TrafficCom AG – Oracle Datenbank-Entwickler (m/w)

Kapsch TrafficCom AG

Telematikzentrum Klagenfurt, Lakesidepark

Die Kapsch TrafficCom AG ist ein führender Anbieter in den Bereichen Verkehrstelematik. Mit seinen Hightech Bemautungssystemen setzte sich die Kapsch TrafficCom in den vergangenen 10 Jahren an die Top-Position in diesem Zukunftsmarkt. Referenzprojekte in diesem Bereich sind beispielsweise das Österreichweite LKW-Mautsystem, das Melbourne City Link Projekt sowie die Errichtung der Infrastruktur samt Kontrollsystemen zur Einhebung der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe in der Schweiz. Der Schwerpunkt des Telematikzentrums im Lakesidepark in Klagenfurt ist die Entwicklung von innovativen Verkehrstelematiklösungen als Ergänzung zu den elektronischen Mautsystemen von Kapsch. Beispiele sind Anwendungen für die Verkehrsplanung, das Verkehrsmanagement sowie die Verkehrsüberwachung. Darüber hinaus werden in Klagenfurt Komponenten für die Mautzentrale von Kapsch entwickelt. Beispiele sind Systeme für die Archivierung und Auswertung von Mautdaten (Data Warehouse) sowie Systeme für die satellitengestützte Bemautung.

Für den Standort in Klagenfurt suchen wir:

Oracle Datenbank-Entwickler (m/w)

Aufgaben

  • Analyse, Design und Implementierung neuer Entwicklungsprojekte bzw. Weiterentwicklung bestehender System-/Produktgenerationen
  • Erstellung entsprechender Entwicklungsdokumentation lt. definiertem Entwicklungsprozess
  • Durchführung und Dokumentation definierter QA-Maßnahmen
  • Unterstützung der Qualitätssicherung

Anforderungen

  • Informatik Ausbildung (HTL, FH, Universität) bzw. gleichwertige Praxiserfahrung
  • Projekte/Interessensschwerpunkte im Bereich Datenbanken
  • Kenntnisse/ erste Erfahrungen
    • Datenbanksysteme inkl. Programmierung (Oracle u. PL/SQL von Vorteil)
    • Datenmodellierung und SQL
    • SW-Prozesse und Entwicklungsabläufe
  • Analytisches, lösungsorientiertes Denken
  • Teamplayer mit der Freude an selbständigem Arbeiten
  • Rasche Auffassungsgabe und Offenheit für neue Herausforderungen –
  • Englisch in Wort und Schrift

Wir bieten

  • Interessante Jobs mit verantwortungsvollen Aufgaben in einem stark wachsenden Unternehmen
  • Internationales Umfeld
  • Spannende Projekte in einem Zukunftsmarkt mit Gestaltungsspielraum für Ihre Ideen
  • Exzellentes Betriebsklima in einem jungen Team mit flachen Hierarchien

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung per Post oder Email:

Kapsch TrafficCom AG
z. Hd. Fr. Sabine Weinhofer Am Europlatz 2, 1120 Wien Tel.: 050811-1912 E-Mail: sabine.weinhofer@kapsch.net

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Science, scientists and the public

Abstract:

The social structures and infrastructures of every country in the developed world have become increasingly dependent on science and technology.

The public are generally positive about the impact of technology on their lives. That’s the good news; the less good is that many members of the public fear that the introduction of new technology is under-regulated and express considerable distrust of the motives of scientists and their funders.

Many ways have been developed by which scientists might take their research directly to the public and  selected examples of thes

e will be critiqued during the presentation with particular emphasis on communication about research on topics that are potentially controversial, like for example genetic profiling, stem cell therapies and robotics. The presentation will end with an opportunity for discussion of what is the appropriate role for scientists to play at the interface between science and society.

Biosketch:

Frank Burnet began his work in science by getting a degree in Biochemistry from the University of St Andrews. Then he spent a year as a volunteer in the Sudan working as an actor on their English language TV channel. Returning to the UK he combined registering for a doctorate in Neuroendocrinology at Oxford with trying to enter the acting profession through the Oxford University Dramatic Society. He went on to get his doctorate and become a lecturer in Biochemistry at the University of Kent in 1977

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FTF-Newsletter Oktober 2010

che Automatisierungstag, 13:00 – 17:15, Hörsaal B

  • 14. Oktober 2010: TEWI-Semestereröffnung mit Prämierung der TEWI-Best-Performer & Förderpreis Technische Fakultät, ab 18 Uhr
  • 22. Oktober 2010: TEWI-Kolloquium „Learning sparse dictionaries by seperating components of low intrinsic dimensions“ von Prof. András Lörincz, Eötvös University Budapest
  • 5. November 2010: Lange Nacht der Forschung
  • 12. November 2010: TEWI-Kolloquium „Distributed Linked Data Structures: efficient and scalable cooperation“ von Prof. Pier Luca Montessoro
  • Alle Termine finden Sie natürlich auch im TEWI-Fakultätskalender der Universität Klagenfurt. Allgemeine News rund um die Universität Klagenfurt finden Sie hier.

    An- bzw. Abmeldung zum Newsletter via http://www.foerderverein-technische-fakultaet.at/ [RSSEmailTwitterPDFXingLinkedIn].

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    Learning sparse dictionaries by seperating components of low intrinsic dimensions

    Posted on by Annette Lippitsch

    András Lörincz short bio: professor, senior researcher has been teaching at the Faculty of Informatics at Eötvös University, Budapest since 1998. His research focuses on distributed intelligent systems and their applications in neurobiological and cognitive modeling, as well as medicine. He has founded the Neural Information Processing Group of Eötvös University and he directs a multidisciplinary team of mathematicians, programmers, computer scientists and physicists. He has acted as the PI of several successful international projects in collaboration with Panasonic, Honda Future Technology Research and the Information Directorate of the US Air Force in the fields of hardware-software co-synthesis, image processing and human-computer collaboration. He authored about 200 peer reviewed scientific publications. He has received the Széchenyi Professor Award, Master Professor Award and the Széchenyi István Award in 2000, 2001, and 2004, respectively. In 20

    sinus infection remedy

    04, he was awarded the Kalmár Prize of the John von Neumann Computer Society of Hungary. He has become an elected Fellow of the European Coordinating Committee for Artificial Intelligence for his pioneering work in the field of artificial intelligence in 2006.

    Abstract: In recent years, a number of novel applications have emerged through „L1 Magic“, the intriguing property that cost functions using l0 norm (i.e., the minimization of the number of the elements of a basis set representing a given input) and cost functions using l1 norm are equivalent under certain conditions. This feature turns relevant NP-hard-looking problems to polynomial ones. Based on this and related recent advances in signal processing, we study a novel model in which signal is decomposed into a dense signal of low intrinsic dimension and into a sparse signal. In contrast to other approaches, this preprocessing in conjunction with efficient sparse coding can achieve structural sparseness thus allowing for the formation of highly overcomplete and highly sparse, but combinatorial dictionaries. We shall present some results for natural images and will discuss the advantages of the separation of the two types of representations for other data, including movies and texts.

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    Distributed Linked Data Structures: efficient and scalable cooperation between end nodes and intermediate systems in packet-switching networks

    Posted on by Annette Lippitsch

    A key requirement in packet switching networks is an efficient way to access information stored within the routers. The most obvious example is the routing table and its associated forwarding information, accessed at least once for each packet traversing the router, but advanced protocols may require to store and access flow state information too, adding scalability problems as well. In this seminar, an innovative, highly efficient way to exploit the cooperation between end nodes and intermediate systems will be presented. It is based on Distributed Linked Data Structures (DLDS), an extension of the classical linked data structures where pointers are stored in data packets, travel along the route from sender to receiver and address memory locations within the routers belonging to the path. When integrated in network protocols (for example as a new IP option field), DLDS provide the router the memory addresses needed to access the required information without the need of searching. This leads to constant cost procedures, increasing performance and overcoming scalability problems. DLDS may support several different applications; two of them will be discussed in detail: resource reservation for deterministic Quality of Service support (based on an algorithm called REBOOK) and routing tables lookup.

    Pier Luca Montessoro was born in Torino, Italy, on November 25, 1961. He received the Dr. Eng. degree cum laude in Electronic Engineering from the Politecnico di Torino, Italy, in 1986. He has been with the Consiglio Nazionale delle Ricerche (C.N.R.), the Italian National Council for Scientific Research, from 1988 to 1992. During this period he has also been scientific consultant for the Digital Equipment Corporation (later Compaq) in Hudson, Mass. (USA) in the field of simulation for VLSI design. His teaching and research activities began at Politecnico di Torino where he taught computer programming, computer architectures, computer networks and databases in a Management Engineering course from 1990 to 1994. In November 1992 he moved to University of Udine as associate professor in computer science and since Novembre 2002 he is full professor. His teaching activity at the engineering faculty is on computer science fundamentals and computer networks. He recorded two video-courses for the Nettuno on-line university, he is author of several didactic publications, more than sixty scientific papers, some patents and together with Silvano Gai and Pietro Nicoletti wrote a popular book („Reti locali: dal cablaggio all’internetworking“, SSGRR, in italian) on structured cabling systems, LAN and internetworking, also included in their multimedia CD-ROM. His research interests, after several years spent on CAD for digital circuits design and, later, on multimedia systems for teleteaching and e-learning, are currently focused on computer networks and network security and on pervasive computing. From 2003 to 2009 Pier Luca Montessoro has been head of the Electrical, Management and Mechanical Engineering Department and from 1995 to 2002 director of the Computer Center of the University of Udine. He has been member of the NCGT of the CRUI („Conferenza dei Rettori delle Università Italiane“) for the GARR computer network, the italian research network, president of master course in Multimedia Sciences and Technologies of the University of Udine, rector’s delegate for the computer networks and telematic systems of the University of Udine, member of the Tecnical Board („Comitato Tecnico“) of the CINECA consortium; He is currently representative of University of Udine in several national committees. Related to the interest in multimedia systems, Pier Luca Montessoro developed some studies about musical piracy and has been consultant of magistrates in several proceedings. He is also member of SIAE („Società Italiana degli Autori ed Editori“), the italian authors and editors society, as composer and song writer.

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    Zwei Studierende für Windows 7 Roll-Out gesucht

    Posted on by Christian Timmerer

    Die Firma GREENoneTEC Solarindustrie GmbH sucht dringend zwei Studierende für den Zeitraum Oktober-November zwecks Unterstützung beim Win

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    dows 7 Roll-Out. Die Bezahlung erfolgt auf Honorar- bzw. Stundenbasis. Interessierte melden sich bitte umgehend bei christian.timmerer@itec.uni-klu.ac.at.

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    Praxissemester am MIT, Cambridge USA – TEIL II

    Posted on by ftf_admin

    Nun der 2. Teil meiner Erfahrungen am MIT.

    Nachdem ich nun endlich in Boston angekommen bin, wurde es auch Zeit einen Unterschlupf zu suchen.
    Da ich vorübergehend nur eine temporäre Bleibe im Eastgate Building

    Appartment Eastgate Building

    , einem der vielen MIT Studentenwohnheime, hatte, war die erste Woche ausschließlich dadurch bestimmt fieberhaft eine Wohngelegenheit für die kommenden sechseinhalb Monate zu organisieren. Nach unzähligen Telefonaten und später dann auch viewings konnte ich einen geeigneten Unterschlupf mitten am Central Square in Cambridge finden. Der Central Square liegt praktisch genau zwischen MIT und Harvard und damit exakt 16 Minuten flotten Fußmarsch vom MIT Media Lab entfernt, welches wiederum am östlichen Ende des MIT Campus liegt. Ich teilte die stilvoll eingerichtete Wohnung mit einem überaus freundlichen, sympathischen und zum Glück auch technikbegeisterten Musiker, Eishockeytrainer und Informatiker. Das hat ja dann schon mal gut geklappt dachte ich mir, nachdem ich schon Bedenken hatte noch etwas Geeignetes und vor allem Erschwingliches zu finden. Wobei erschwinglich ist in Cambridge ein relativer Begriff, wie ich schnell feststellen musste. Die Miete in Höhe von 967 US Dollar verschlang gleichmal einen Großteil meines zuvor penibel genau durchgerechneten und mathematisch bewiesenen Budgets.

    Mitte August ging es dann los. Mein erster Arbeitstag hatte damit begonnen, beziehungsweise zog sich das über eine Woche lang hin, dass ich mich um Organisatorisches kümmern musste.

    Media Lab

    Das Abschließen einer verpflichtenden Krankenversicherung (nicht ganz billig), die Beantragung einer Sozialversicherungsnummer, bis hin zur Anmeldung am SEVIS, der Datenbank der Homeland Security, sind nur einige Schritte die bei einem Auslandspraktikum in den USA notwendig werden. Auf der anderen Seite bietet das MIT Neuankömmlingen ein durchaus ausgewachsenes Willkommensprogamm an, bei dem man sowohl ortsübliche Gepflogenheiten als auch viele andere Studenten kennen lernen kann. Doch zurück zu meinem Arbeitsplatz, denn ich kam ja nicht wirklich zum Studieren ans MIT, sondern vielmehr um zu forschen. Aber wenn man es genau nimmt, ist der Wissenschaftler während des Forschens auch immer ständig am Studieren. Übrigens die Studenten am Media Lab sind zwar Master- und PhD Studenten, doch sind sie auch gleichzeitig Research Assistents. Den Sponsoren sei Dank, dass die sonst schwindelerregend hohen Studiengebühren aller Media Lab Studenten gedeckt sind. Darüber hinaus bekommt ein Media Labber auch ein monatliches Grundgehalt mit dem sich gut auskommen lässt. Doch ganz umsonst ist das natürlich nicht, die Doppelbelastung durch Studium um Forschung resultiert in einem Daueraufenthalt am Labor, nicht weil man muss, sondern weil man Freude hat an dem was man tut und sich kaum einer vorstellen könnte es gäbe was Schöneres.

    Smart Cities and Lifelong Kindergarden groupOkay das war jetzt etwas übertrieben, doch merkt man in diesem Arbeitsumfeld deutlich, dass jeder riesen Spaß hat, voller Motivation ist und eine gehörige Portion Erfindermentalität mitbringt. Das Motto des Media Labs, „A place where the future is lived, not imagined“, trifft den Nagel meiner Ansicht nach genau auf dem Kopf.

    Personal Robots group

    Nun muss ich nochmal das Thema Sponsoren ins Gespräch einflechten, denn die Sponsoren nehmen eine wichtige Rolle am Media Lab ein. Sie bestimmen zwar nicht, an was man zu forschen hat, aber sie nehmen zwangsläufig indirekten Einfluss auf die Arbeitsweise und die Zeitplanung. Woher kommt das? Zweimal im Jahr veranstaltet das Media Lab eine Sponsorweek, zu der alle Sponsoren eingeladen sind um sich über den Stand der Dinge zu informieren und zu sehen an was am Media Lab gearbeitet wird. Das ganze Haus ist zu dieser Zeit auf Demo. Das heißt wenn man irgendwelche Projekte am Laufen hat dann sollte man sie zu diesem Zeitpunkt auch präsentieren können. Am besten auf Hochglanz poliert und auf dem silbernen Präsentationsteller serviert. Kurzüberblick, ich kam Mitte August ans Lab und Mitte September war dann auch schon eine der halbjährlichen Sponsorentreffen. Für mich hieß es dann ich müsse unbedingt bis dahin etwas Vorzeigbares entwickeln. Na toll, dahin waren erst mal meine Zeitpläne. Ich dachte mir für was hab ich einen Projektplan erstellt wenn dann sowieso alles wieder umgeschmissen wird. Jedoch nicht resignierend, sondern kämpferisch machte ich mich ans Werk um schnellst möglich einen Prototypen zu konstruieren der die Fähigkeiten meines Projektes eindrucksvoll darstellt. Projektpläne haben zu diesem Zeitpunkt keinen mehr interessiert, Hauptsache es ist fertig wenn die Sponsoren zu Besuch kommen. Also schwenkte ich von meinem sorgfältig ausgearbeiteten Entwicklungsprozess hin zum Rapid Prototyping.

    Mein Ziel war klar, in vier Wochen muss ich irgendwie eine Demoanwendung parat haben. Ich entschied mich, da ich sowieso eine Machbarkeitsanalyse vor hatte, zuerst mal einen Prototyp zu entwickeln der zeigt wie man ein Smartphone mit ungewöhnlichen Dingen verbinden kann um daraus neuartige Benutzerschnittstellen zu schaffen. Heraus kam ein T-Shirt an welchem ich an der Vorderseite zehn LED Pads kreisförmig angebracht hatte. Dieses kreisförmige Symbol diente mir nun dazu verschiedene Zustände des Handys anzuzeigen. So fingen die LEDs an zu blinken sobald ein Anruf reinkam oder zirkulierten im Kreis wenn man gerade telefonierte. Sowohl Batteriestand als auch die Himmelsrichtung in der sich das T-Shirt dreht konnten am leuchtenden Kreissymbol abgelesen werden. Die Umsetzung klingt ganz einfach, das Handy kommuniziert über Bluetooth mit einem Mikrocontroller, welcher an das T-Shirt angenäht ist und die LEDs ansteuert die ebenfalls angenäht sind. Batterie, Mikrokontroller und Bluetooth Modul angenäht und die Leiterbahnen zwischen den elektronischen Teilen mittels leitendem Stoff sowie stromleitendem Nähfaden verbunden. Während der Sponsorweek trug ich das T-Shirt dann selbst und war somit ein wandelndes Demoprojekt, was dem Feedback zu urteilen gut ankam.

    Demo Shirt

    Mit dem T-Shirt Projekt hatte ich

    How to build muscle the right way

    natürlich die nötige Erfahrung sammeln können um im Anschluss an die Sponsorweek mit großer Übersicht und in aller Ruhe die Entwicklung meines eigentlichen Projektes anzugehen. Wenn da nicht die Demos wären. Es ist schwer sich durchgängig auf sein Projekt zu konzentrieren, da von einem Mitarbeiter auch noch zusätzliche Aufgaben zu erfüllen sind. Neben dem gemeinsamen Gruppenforschungsprojekt an dem alle Mitglieder der Forschungsgruppe arbeiten, gibt es auch die meist sehr kurzfristig anberaumten Demos. Demos sind praktisch wie Sponsorweek nur kleiner und aus Sicht der Sponsoren fokussierter. Delegationen der Sponsoren oder auch prospektive Sponsoren wandeln durchs Haus und wollen von der Innovationskraft der einzelnen Gruppen überzeugt werden. Hierzu präsentiert man so alles Aufregende an dem in der Gruppe geforscht wird. Eigene Projekte genauso wie die der Teamkollegen. So eine Demo dauert zwischen 30-60 Minuten, man beantwortet allerhand Fragen und freut sich, dass es so viele Menschen gibt die sich für die eigene Arbeit interessieren. Danach geht man entweder noch gemeinsam Essen um ausführlich darüber zu plaudern oder gleich wieder zurück an die Arbeit. Ich erzähle das mit dem Demos nicht einfach nur so, nein im Gegenteil, es bestimmt einen wesentlichen Teil der Arbeit am Media Lab und es kommt sicher mehrmals die Woche vor das man eine Demo machen muss. Projekte sollten daher wenn es geht so gut wie immer einsatzfähig und herzeigbar sein und das hat eben entscheidenden Einfluss auf die Arbeitsweise. Produktionszyklen sind daher extrem kurz.

    Living Wall

    Amarino, das ist der Name des Toolkits, welches ich begonnen habe am Media Lab zu entwickeln und nun im Zuge meiner Diplomarbeit auch weiterentwickle. Die Idee wurde schon während der Bewerbungsphase geboren als ich fieberhaft nach einem guten Konzept gesucht habe, welches sowohl meine Interessen als auch die Interessen der Forschungsgruppe High-Low Tech, für die ich mich beworben habe, deckt. Die Forschungsgruppe High-Low Tech hat sich zum Ziel gesetzt Werkzeuge zu entwickeln und diese unterschiedlichen Zielgruppen wie beispielsweise jungen Menschen, Bastlern aber auch der Wissenschaftsgemeinde zur Verfügung zu stellen um sie im Sinne der Demokratisierung zu motivieren selbst Technologie, im Speziellen im Kontext neuer kultureller Aspekte und Materialien, zu entwickeln. Ich hingegen habe mich verstärkt mit dem Thema mobile Geräte beschäftigt und fand die Fragestellung unheimlich spannend wie sich die Benutzerschnittstellen von mobilen Geräten in Zukunft verändern könnten. Ich schlug nun vor ein Toolkit zu erstellen, welches es anderen Entwicklern ermöglicht auf einfachste Weise neue User Interfaces für Smartphones zu erstellen, mit dem Ziel das Handy mehr und mehr auf natürlichere Art und Weise in unsere Umgebung zu integrieren. Angeregt durch die Aussage von Mark Weiser, dem Begründer des Begriffs des Ubiquitous Computing, „Even the most powerful notebook computer, with access to a worldwide information network, still focuses attention on a single box“ wurde mir klar, dass selbst unsere leistungsstarken Smartphones, oder eher die User, nach wie vor genau mit diesem Problem zu kämpfen haben. Amarino vereinfacht die Entwicklung von elektronischen Geräten, welche mit Smartphones kommunizieren beziehungsweise ermöglicht nahezu Jedermann und Jederfrau neue Benutzerschnittstellen für Handys zu bauen. In Kombination mit den Erkenntnissen der Forschung von High-Low Tech ergeben sich außergewöhnliche Konstellationen in denen das Handy mit Textilien, Farbe oder Wänden kommunizieren kann. Sowohl Szenarien bei denen das Handy Daten an seine Umgebung weiterleitet, als auch Sensoren die Informationen ans Handy übertragen um in der mobilen Datenzentrale visualisiert werden können sind damit denkbar.

    Media Lab das ist Forschung auf Höchstniveau, nur wenn es keiner sieht bringt das ja nichts, also muss hergezeigt, publiziert und kommuniziert werden. Für mich hieß es dann sobald ich ein halbwegs funktionierendes Amarino parat hatte, dass ich gleich damit einen Workshop anbiete. Zum Beginn gleich mal für die Media Lab Leute, da kann ich erstes Feedback bekommen und die Daten können für eine Studie auch gleich weiterverwertet werden.

    workshop

    So kam es dann, dass ich am Media Lab meinen ersten Workshop zu Amarino hielt, wie man es verwendet und sowas eben. Der zweite Workshop kam dann schon auf Anfrage. Das Massachusetts General Hospital, oder wie sie in Boston nachvollziehbar verkürzt sagen MGH, hatte Interesse mein Toolkit genauer kennen zu lernen. Gerade im medizinischen Umfeld gibt es massenhaft Szenarien indem beispielsweise ein Diagnosegerät mit einem Handy kommuniziert, doch leider ist die Umsetzung und Entwicklung solcher Geräte sehr kostspielig und wird daher nur selten in die Realität umgesetzt. Amarino kann dabei helfen zumindest einen Prototypen zu entwickeln um solche Ideen grundsätzlich auf Einsatztauglichkeit und Umsetzbarkeit zu testen. Also hielt ich auch dort einen Workshop um die Teilnehmer mit den Funktionen von Amarino vertraut zu machen. Die Vorbereitung eines Workshops nimmt natürlich viel Zeit in Anspruch und hat gerade zum Ende meines Aufenthaltes viel Zeit gekostet. Ich hab dann noch weitere Workshop für Hasbro (Spielehersteller) und Humana (Krankenversicherer) abgehalten. Rückblickend waren diese Workshops sehr wichtig um Erkenntnisse darüber zu erhalten wie unbedarfte User das Toolkit verwenden und auch um zu erfahren was die Teilnehmer für Verbesserungsvorschläge haben oder einfach nur um zu hören welche Projekte sie mit Amarino zu realisieren gedenken. Ich bin überzeugt, dass dieses Feedback eine wichtige Rolle spielt wenn man ein Werkzeug für andere entwickeln möchte. Die Rückmeldungen haben mich bestärkt weiterhin großes Augenmerk auf Dokumentation sowie Beispiele zu legen.

    lab

    Stata Center

    Abschließend kann ich resümieren, dass ich mit dem Praxissemester voll ins Schwarze getroffen habe. Mein Studium wurde dabei durch eine unschätzbar wertvolle Erfahrung bereichert. Sowohl was persönliche Horizonterweiterung angeht als auch fachliche und strukturelle Einblicke in eine Forschungseinrichtung der Spitzenklasse.

    Wer jetzt noch mehr wissen will kann gerne weitere Bilder und mehrere Kurzgeschichten auf meinem Blog nachlesen.

    Bonifaz

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